Farben, Kreiden, Papier und Musik, die Nacht oder der frühe Morgen ermöglichen mir Visionen, die alles in mir abrufen. Für mich hat eine Zeichnung, ein Gemälde, gleichermaßen wie ein Lied, Unmittelbarkeit, die dem Betrachter im Gasthaus, Museum oder Wohnzimmer, Einblicke in unkonkrete Verhältnisse bieten, und so dem kreativen Denken einen Freiraum geben.
Die Zeit in Paris
und die intensive
Auseinandersetzung mit Kunst hat mir Eines vermittelt,
dass mich nicht konstruierte repräsentative Kunst interessiert, sondern umgesetzte Energie.
Das Zeichnen ist ein wunderbarer kreativer, intellektueller Prozess und formt auch unsere Gesellschaft. Es ist wie in der Musik wenn Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Ältere Menschen singen, zeichnen, tanzen und ihrem Leben Ausdruck verleihen, so wirkt die Kunst sich sehr positiv auf das Klima in der Gesellschaft aus. Mein 3. Blatt betrifft das Leben und ich sehe das Blatt wie eine Membran zwischen Leben und Tod, wo die Bedeutung des Lichts eine zentrale Rolle spielt. Ich liebe es Musik zu hören und den Stift, die Glasfeder oder die Kreiden zu nehmen und zu träumen.